Nach mehreren Jahrzehnten ist es notwendig gewesen, dass die Frauenkirche innen saniert wird. Staub und Schmutz haben sich auf den Innenwänden und Kunstwerken festgesetzt. Die Ausstattung muss gereinigt und konserviert werden. Die Kirchenstühle müssen restauriert, Beleuchtung und Tonanlage erneuert werden. Dazu kommen weitere Maßnahmen, die zur Erhaltung der Frauenkirche unter dem Gesichtspunkt des Denkmalschutzes, der Instandhaltung und Konservierung notwendig geworden sind.
Von Mitte März 2023 bis Ende Januar 2024 war die Kirche für Besucherinnen und Besucher geschlossen.
Am Samstag, 3. Februar 2024, ist sie mit einem feierlichen Gottesdienst wieder in Betrieb genommen worden.
Eine prachtvolle Kulisse bietet sich den Besuchern bei der so genannten Wiederinbesitznahme der Frauenkirche. Die Kirche erstrahlt innen im neuen, hellen Glanz. Der festliche, musikalisch umrahmte Gottesdienst war sehr gut besucht. Alle Sitzplätze waren belegt, viele Menschen mussten stehen.
Die Mitarbeitenden aus mehr als 30 Handwerksbetrieben haben der Frauenkirche in elf Monaten zu neuem Glanz verholfen. Mit einer kleinen Feier haben die Verantwortlichen der Kirchenstiftung und des Architekturbüros Conn und Giersch ihren Dank gezeigt.
Nach zehnmonatiger Schließung ist ein kirchliches Großprojekt in Nürnberg abgeschlossen: die Innensanierung der Nürnberger Frauenkirche. Der Raum wirkt nach Reinigungs-, Restaurierungs- und Instandsetzungsarbeiten wesentlich heller und freundlicher. Pfarrer Markus Bolowich freut sich, dass alles zügig und in sehr guter Atmosphäre über die Bühne gegangen ist.
Der ernannte neue Erzbischof von Bamberg, Diözesanadministrator Weihbischof Herwig Gössl, eröffnet mit einem Festgottesdienst die sanierte Frauenkirche. Nach einjähriger Schließung wird sie am Samstag, 3. Februar 2024, um 10.30 Uhr feierlich wiedereröffnet.
Die Kosten der Frauenkirche-Innensanierung liegen im geplanten Budget. 3,2 Millionen Euro sind veranschlagt, davon übernimmt die Erzdiözese Bamberg 65% der Sanierungskosten aus dem Etat für Bauerhaltungsinvestitionen. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz unterstützt mit 100.000 Euro die Maßnahme, weitere 100.000 Euro kommen vom Verein zur Erhaltung der Nürnberger Frauenkirche e.V.
Deutlich heller und damit auch deutlich freundlicher wirkt der Innenraum der Nürnberger Frauenkirche jetzt schon. Dabei wird derzeit an ein paar Stellen noch letzte Hand angelegt: im Hauptschiff werden geschädigte Sockelzonen überarbeitet; die Kerzenwand im ehemaligen Treppenturm Südwest wird umgestaltet;
Die Frauenkirche auf dem Hauptmarkt in der Altstadt von Nürnberg ist ein absolutes Wahrzeichen. Gerade wird sie bis Ende 2023 umfangreich saniert. Was sagt der Denkmalschutz dazu?
Sie ist ein echter Blickfang in der Nürnberger Altstadt: Die 660 Jahre alte Frauenkirche. Zuletzt wurde das Wahrzeichen am Hauptmarkt in den 1980er Jahren saniert.
Architektur- und kunsthistorisch sei die Frauenkirche in einem Atemzug mit den beiden großen gotischen Nürnberger Kirchen St. Sebald und St. Lorenz zu nennen. Das betont die für Nürnberg zuständige Gebietsreferentin des Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege, Kathrin Müller, bei einem Rundgang durch die Kirche. „Und es dürfte die erste Hallenkirche in Franken sein.“
. Wie umfangreich die Innensanierung wird, sieht man beim Betreten der Kirche. Der gesamte Innenraum ist von meterhohen und den Raum ausfüllenden Gerüsten belegt. Zwischendrin sind die so genannten Depots zu erkennen, abgeschirmte Kabinen: Das ist der Arbeitsplatz der Restauratorinnen und Restauratoren.
Während der Innenrenovierung der Kirche besteht leider keine Möglichkeit mehr, vor Ort eine Kerze für eine persönliche Intention oder für einen anderen Menschen anzuzünden. Online hat ab sofort jeder die Möglichkeit, digital eine Kerze anzuzünden.
Die Innensanierung der Nürnberger Frauenkirche kommt gut voran. Auf unserer Internetseite sind alle relevanten Informationen zusammengetragen. Fotos, der Zeitplan und Informationen sollen die Maßnahme transparent und sichtbar machen.
Positiv bewertet Pastoralreferentin Anja Fischer die dreitägige Sonderöffnung der Frauenkirche Nürnberg. Von Freitag, 17. März, bis Sonntag, 19. März 2023, hatte die Kirche am Hauptmarkt tagsüber noch einmal geöffnet, bevor jetzt endgültig die Sanierungsarbeiten im Inneren des Baus starten.
Die Frauenkirche ist ab dem 13.März bis zum Ende des Jahres für den Besucherverkehr geschlossen. Dann beginnen dringend benötigte Sanierungsmaßnahmen, die mit enormen Kosten verbunden sind. In diesem Zusammenhang engagiert sich der Verein zur Erhaltung der Nürnberger Frauenkirche e.V. und bietet eine Patenschaftsaktion an.
Sie ist die meist frequentierte katholische Kirche Nürnbergs und beliebter Touristen-Hotspot. Jetzt bleibt die Frauenkirche am Nürnberger Hauptmarkt von Mitte März bis Ende des Jahres geschlossen.