Chaldäische Christen aus dem Irak, die in der Pfarrei St. Anton in Gostenhof einen Ort für ihre Gottesdienste und eine neue geistliche Heimat gefunden haben, warben bei ihren Landsleuten in Nürnberg um Unterstützung für die Sanierung der fast hundertjährigen Pfarrkirche.
Die Reihe der Benefizkonzerte zugunsten des Bauprojektes St. Klara eröffnete eine Lesung für Fußballmuffel unter dem Motto „Sport ist Mord“ mit Cityseelsorger P. Karl Kern SJ und dem kulturpolitischen Sprecher der SPD-Stadtratsfraktion Richard Würffel sowie
Das zentrale Sportereignis dieser Tage, die Fußballweltmeisterschaft, hat schon im Vorfeld den unterschiedlichsten Wirtschaftszweigen satte Gewinne beschert. Doch nicht nur Gastronomie, Hotelgewerbe und Freizeitindustrie, auch weniger ehrbare Geschäftsleute nutzen die Gunst der Stunde. Auch Menschenhändler werden Kasse machen.
Am Sonntag, 25. Juni, laden christliche Kirchen und Werke zu einem ökumenischen Fest für Fußballfreunde auf dem Nürnberger Kornmarkt ein. Von 11 Uhr bis in die späten Abendstunden wechseln sich „Stop-and-go-Gottesdienste“ mit Aktionen und musikalischen Programmpunkten teils überregional bekannter Künstler und Stars ab.
Gerald Scharl (links), Pfarrgemeinderatsvorsitzender in der Gemeinde Corpus Christi, Dekanat Nürnberg-Süd (Bistum Eichstätt) und Dr. Günter Heß, stellvertretender Pfarrgemeinderatsvorsitzender der Nürnberger Innenstadtgemeinde Unsere Liebe Frau (Erzbistum Bamberg) stehen dem Katholikenrat für die nächsten vier Jahre als Vorsitzende vor.
Im Jahr 2010 feiert St. Anton Geburtstag, dann wird die Pfarrkirche in Nürnberg-Gostenhof 100 Jahre alt. Damit auch wirklich gefeiert werden kann, muss das Gotteshaus erst einmal einer umfassenden Sanierung unterzogen werden. Drei Bauabschnitte sind geplant, 1,2 Millionen Euro sind für die Außenrenovierung veranschlagt. „Bis zum Fest soll alles fertig und bezahlt sein“, hofft Gemeindepfarrer Andreas Müller.
Mit einer Veranstaltung zum Thema „Stopp dem Frauenhandel“ macht das katholische Osteuropa-Hilfswerk Renovabis wenige Tage vor Beginn der Fußballweltmeisterschaft in Nürnberg auf ein brisantes Problem aufmerksam. Die nicht nur in Kirchenkreisen als engagierte Kämpferin für die Rechte von Frauen bekannte Ordensschwester Lea Ackermann diskutiert am Donnerstag, 1. Juni, um 19.30 Uhr im Caritas-Pirckheimer-Haus, Königstraße 64
Das "Fenster zur Welt" im Haus der Katholischen Stadtkirche in Nürnberg hat sich an der Kampagne der europäischen Weltläden gegen ausbeuterische Kinderarbeit und für Fairen Handel beteiligt. Im Aktionszeitraum vom 5. bis 19. Mai wurde auf die Situation arbeitender Kinder und Jugendlicher in Entwicklungs- und Schwellenländern aufmerksam gemacht. „Rote Karte für ausbeuterische Kinderarbeit“ lautete der Appell.
Spätestens seit den Vorfällen an der Berliner Rütli-Schule hat das Thema Gewalt in der Schule in der öffentlichen Meinung Konjunktur. Bereits seit Jahren beschäftigt sich die Jugendakademie im Caritas-Pirckheimer-Haus in Nürnberg mit dem Phänomen und bietet Seminare zum Thema Zivilcourage an. Im Rahmen des Projektes „Alltagshelden“ sollen junge Menschen ermutigt werden, im Alltag aktiv für andere Menschen einzutreten und gegen Mobbing und Diskriminierung aufzustehen.
Eine Mischung aus jüdischem Klezmer und der Musik des Balkan war in der Gostenhofer Ausgabestelle der Nürnberger Tafel zu hören, als die Gruppe Sirba mit Gemeindereferent Michael Kleemann (links) ein Konzert für ehrenamtliche Mitarbeiter und „Kunden“ der Lebensmittelausgabe gab.