ADVENT - Ankunft. Ankunft wessen? ...des Herrn, des Messias, des Erlösers? Und was bringt er mir, was bringt es für mich, dass er kommt? Fragen, die zu Beginn des Advents gerne bei kirchlichen Veranstaltungen und Gottesdiensten gestellt werden.
„Der Erlöser der Welt“ ist für 450 Millionen Dollar verkauft worden. Damit wurde ein Zeichen gesetzt. Gerade feiert doch die katholische Kirche den Ausklang des Kirchenjahres mit jenen schwer zu fassenden Texten, die vom Ende der Welt und vom Christkönig sprechen.
Eigentlich wussten wir das ja längst: Einsamkeit kann krank machen. Mehrere Studien bestätigen das nun: Bei Menschen mit vielen Sozialkontakten sinkt die Gefahr gleich um 50 Prozent, früher als erwartet zu sterben!
Grau und regnerisch, dunkel und empfindlich kühl, so präsentiert sich meis-tens der November. Das passt immerhin gut zum Totengedenken, das sich durch den November von Allerseelen bis Volkstrauertag und Totensonntag zieht.
Es gibt Tage, da sagt ein Gedicht mehr über Leben und Tod, als es alle wissenschaftlichen Erkenntnisse ausdrücken könnten. Rilkes „Herbst“ ist so eines. Ich betrachte es Strophe für Strophe und lasse es auf mich wirken. Lasse es in mir schwingen.
Vor einem Jahr war ich mit Wohltätern der Jesuitenmission in Indien. Jetzt haben wir uns getroffen, um die Eindrücke von damals auszutauschen. Es war für uns alle ein kleines Wunder, was im Erzählen, im Nachfragen, beim Besichtigen der Fotos alles wieder lebendig geworden ist.
Wie stellen wir uns die Welt von morgen vor? Hoffen wir noch auf bessere Zeiten? Und was bedeutet diese Hoffnung für uns? Es wäre leicht, alles in das gleiche dunkle Loch der Verzweiflung, der Hoffnungslosigkeit und des Zynismus zu werfen. Aber es wäre auch feige. Und faul.
Der Physik-Nobelpreis geht in diesem Jahr an drei Forscher, die die Relativitätstheorie von Albert Einstein bestätigt haben. Sie haben Schwerkraftwellen aus dem All gemessen, die 1,3 Milliarden Jahre gebraucht haben, um die Erde zu erreichen.
Wir sind seit Jahrzehnten von vielen Maschinen jeglicher Art umgeben. Vom Auto über alle möglichen nützlichen Maschinen und Elektrogeräte im Haushalt bis zum Computer - am Arbeitsplatz wie auch privat.
Das Messbuch leitet die Texte vom Sonntag (24. September) so ein: „Hat mein Leben einen Sinn? Weiß ich, wofür ich lebe, arbeite, leide?“