Seit letzter Woche stehen die vielen ehrenamtlichen Schülerlots*innen wieder auf den Straßen. Sie erinnern mich an die Zeit, als meine Kinder noch in der Grundschule waren und ich selbst Schülerlotsin. Das ist ein sehr verantwortungsvolles Ehrenamt.
Wie gut tut es jetzt beim Start in den Alltag auf Menschen zu stoßen, die sichtlich und spürbar erholt mit Freude ihrer gewohnten Arbeit nachgehen.
In Griechenland und Kalifornien brennen die Wälder. In Deutschland spült eine Hochwasserkatastrophe Menschenleben und halbe Gemeinden weg. In Afghanistan triumphieren radikale Islamisten über hilflose Menschen, besonders Frauen.
Was ich mich derzeit bei der Lektüre kirchlicher Nachrichten und Kommentare schon öfters frage: Gibt es eigentlich auch noch etwas Schönes zu berichten? Also anders gesagt: Gibt es noch etwas, über das wir uns freuen können als Katholiken? Liest man die Artikelüberschriften, lauten die zum Beispiel so...
Jaja, ich weiß, über die Auslegung des Evangeliums streiten sich Wissenschaftler, warum also nicht auch wir Normalos. Damit meine ich vor allem die Frage, wie Jesus heute bei bestimmten ethischen Fragen gehandelt hätte, gemessen natürlich an seinem Wirken vor 2000 Jahren.
In diesem Jahr ist noch keine einzige Postkarte aus dem Urlaub in meinem Briefkasten gelandet. Naja, in der ersten Hälfte des Jahres war ja auch kaum jemand irgendwo im Urlaub. Aber jetzt im Sommer sind doch etliche Freunde und Bekannte auf Reisen unterwegs. Lebenszeichen habe ich allerdings schon bekommen: Fotos aufs Handy, mit lieben Grüßen vom Urlaubsort.
Vor 60 Jahren begann der Mauerbau. Eine Mauer, offiziell als Schutzwall gegen den Westen gedacht. Heute ist die Mauer Geschichte, Gott sei Dank. Doch die Mauern in den Köpfen bleiben.
Abergläubisch zu sein bedeutet, die Welt durch eine kaputte Brille zu sehen. Und mit dem Thema Aberglaube sind wir noch lange nicht durch.
Von der Heiligen Birgitta von Schweden wird berichtet, dass sie im Jahre 1303 in Uppsala geboren wurde und aus einer der einflussreichsten Familien Schwedens stammt. Schon sehr früh hat sie den Wunsch, in ein Kloster einzutreten.
Digitaler Impfpass, Einkaufswagen mit App statt Münze, kein Geldabheben am Schalter mehr möglich, kaum noch öffentliche Fernsprechautomaten und noch einiges andere mehr. Klar, die Digitalisierung erleichtert Vieles und beschleunigt Prozesse auch im Alltag. Nur, wie gehen ältere Menschen oder (Seh-)Behinderte damit um?