In den letzten Tagen sind wir Deutschen (natürlich die Nationalmannschaft, nicht ich) bei der Weltmeisterschaft ausgeschieden. Die eigentlich gut trainierten Spieler haben nur von links nach rechts und von rechts nach links, aber nie eigentlich nach vorne, aufs Tor, gespielt.
Jeder, der mit Kirche vertraut ist, weiß, dass unsere Kirchenoberen enttäuschen können. Das mag traurig sein, ist aber einfach nur ein Zeichen dafür, dass eben überall Menschen sitzen.
Würden Sie sich von einem Orakel die Zukunft vorhersagen lassen? Tierische Orakel haben in diesen Wochen der Fußball-WM ja wieder Hochkonjunktur.
„Achtsamkeit“ lautet ein Schlagwort, das gerade wieder ziemlich in Mode ist: Achtsamkeits-Trainerinnen und -trainer geben in seitenlangen Interviews Tipps, wie man achtsam lebt.
Pfingsten ist ein schwieriges Fest, der Inhalt erschließt sich nicht so leicht, es wird nur als Anlass für die Pfingstferien wahrgenommen. Auch meine Schülerinnen tun sich schwer bei der Frage, was denn da eigentlich an Pfingsten gefeiert wird.
Der Club steigt auf, er verlässt die Niederungen der 2. Liga und spielt ab der nächsten Saison wieder ganz oben mit. Spieler und Trainer geraten in Verzückung und die Fans träumen bereits vom Europapokal.
Ein Mann, der sich für weise und demütig hält, kommt zu einem Wüstenvater, einem alten Mönch und sagt diesem: „Zu Gott zu beten ist nicht nötig, weil er ohnehin weiß, was uns in der Welt nottut.“
Es ist interessant, dass es Jesus zu seinen Lebzeiten nicht sonderlich gut gelungen ist, einen Fanclub um sich zu scharen. Kaum hat er mal ein Wunder gewirkt, kommen die Leute und fordern das nächste.
Der weltberühmte Clown Oleg Popov hat einmal gesagt: „Wenn Du an Morgen denkst, dann musst du eine Aufgabe haben. Wenn Du an Morgen denkst, und Du hast nichts zu tun, dann näherst Du Dich dem Tod. Du brauchst immer eine Aufgabe.“
In einer Gesellschaft, in der Golgatha für eine Zahncreme gehalten wird, wird es Zeit, wieder über Jesus zu informieren.