Verstört von erneuten Terroranschlägen, ermutigt durch das Engagement vieler Helferinnen und Helfer stellte der Katholische Stadtdekan von Nürnberg, Hubertus Förster, bei der Feier der Osternacht in der Nürnberger Frauenkirche die urchristliche Botschaft der Versöhnung in den Mittelpunkt. „Versöhnung ist die Mitte, auf die alles sowohl in der Bibel als auch in unserem Leben zuläuft.“
Shqipe Krasniqi weiß, wovon sie redet. Als junges Au-pair-Mädchen aus dem Kosovo nach Deutschland gekommen, hat sie hier eine zweite Heimat gefunden. Ihre Erfahrungen bringt sie ein in die Arbeit mit traumatisierten Flüchtlingskindern. Die 40-jährige Diplompädagogin macht gerade eine Weiterbildung zur Kinder- und Jugendpsychotherapeutin und arbeitet bei Refugio München mit traumatisierten Flüchtlingen, bietet Elternseminare an und übersetzt aus ihrer Muttersprache, dem Albanischen, ins Deutsche.
Im Namen der Allianz gegen Rechtsextremismus in der Metropolregion Nürnberg verurteilen die Vorsitzenden des Netzwerkes die Anschläge in Brüssel aufs Schärfste. Die Katholische Stadtkirche Nürnberg ist Mitglied in der Allianz., Stadtdekan Hubertus Förster schließt sich der Stellungnahme an. "Es ist eine Katastrophe, dass Terroristen Menschen in Angst und Schrecken versetzen. In Gedanken bin ich bei den Opfern und ihren Angehörigen. Mögen sie Kraft und Zuversicht in der Osterbotschaft finden." Förster verweist auf eine Erklärung der Katholischen Stadtkirche Nürnberg, in der Notwendigkeit und Christenpflicht der uneingeschränkten Solidarität gegenüber Flüchtlingen benannt ist.
"Als Christen in Nürnberg stellen wir uns hinter Menschen in Not! Wer derzeit als Hilfe Suchender und Flüchtender unsere Unterstützung benötigt, wird sie erhalten. Als engagierte Katholikinnen und Katholiken stellen wir uns entschieden gegen jede Form der Verfolgung, Unterdrückung, Ausgrenzung und Hetze! Uneingeschränkt treten wir für die Einhaltung der Menschenrechte ein! Wir wollen unseren Beitrag zu einem friedvollen, gleichberechtigen und verständnisvollen Miteinander in unserem direkten Umfeld und in der Nürnberger Stadtgesellschaft leisten.
"Als Christen in Nürnberg stellen wir uns hinter Menschen in Not! Wer derzeit als Hilfe Suchender und Flüchtender unsere Unterstützung benötigt, wird sie erhalten. Als engagierte Katholikinnen und Katholiken stellen wir uns entschieden gegen jede Form der Verfolgung.
Das neue Gotteslob ist für viele Gläubige in kurzer Zeit zu einem unverzichtbaren Begleiter geworden. Jetzt erscheint das Gebet- und Gesangbuch in einer handlichen Ausgabe mit einem weichen Einband im Kleinformat (8,5 x 13,0 cm).
Gesellschaftlicher Wandel, technischer Fortschritt und politische Prozesse stellen auch die Theologie immer wieder vor neue Fragen und Herausforderungen. Das Institut für Katholische Theologie der Universität Bamberg bietet in Kooperation mit der Akademie Caritas-Pirckheimer-Haus (CPH) ein „Update Theologie“ an. In der Vortragsreihe greifen Mitglieder des Instituts jeweils neue Erkenntnisse, aktuelle Fragestellungen und zentrale Themen ihres Faches auf.
In dem von Papst Franziskus ausgerufenen außerordentlichen Heiligen Jahr, dem „Jahr der Barmherzigkeit“, bietet die Pfarrgemeinde St. Martin seit Anfang Dezember einmal monatlich den Barmherzigkeitsrosenkranz an.
Im Februar 2016 war in Berlin das breite gesellschaftliche Bündnis "Allianz für Weltoffenheit" vorgestellt worden. Zu den zehn Gründungsmitgliedern gehörte die katholische Deutsche Bischofskonferenz. In einem gemeinsamen Aufruf treten die Allianzpartner dafür ein, demokratische Grundwerte und gesellschaftlichen Zusammenhalt zu wahren sowie Hass und Intoleranz entschieden entgegenzutreten. Der Kreis der Unterstützer nimmt stetig zu. Am 9. März 2016 veröffentlichte die Deutsche Bischofskonferenz eine Pressemitteilung, die die Katholische Stadtkirche Nürnberg im folgenden im Wortlaut dokumentiert: Die „Allianz für Weltoffenheit, Solidarität, Demokratie und Rechtsstaat – gegen Intoleranz, Menschenfeindlichkeit und Gewalt“ wird mittlerweile von 22 katholischen Organisationen unterstützt. Ziel der Allianz ist es, angesichts der aktuellen Herausforderungen demokratische Grundwerte und gesellschaftlichen Zusammenhalt zu wahren. Hass und Intoleranz soll entschieden entgegengetreten werden.
Ein Wesenszug der Demokratie ist, dass jeder Mensch das Recht hat, seine Meinung zu äußern und eine Diskussion anzustoßen. In der Kirche sind wir darüber hinaus und in erster Linie dem Evangelium verpflichtet. Schwierig wird es, wenn extreme Inhalte und Gedanken „von der Kanzel“ verbreitet werden, die meiner Meinung nach kaum in Einklang mit der Frohen Botschaft zu bringen sind; zumal keine direkten Reaktionen und Diskussionen darauf möglich sind.