Monsignore Jihad Nassif war lange Jahre Generalvikar der Diözese Latakia in Syrien und enger Vertrauter des früheren Nürnberger Stadtdekans Prälat Theo Kellerer. Bis heute steht er in ständigem Kontakt mit seinen Nürnberger Freunden. Durch diese Berichte rücken die Sorgen und der Überlebenskampf der Menschen im syrischen Kriegsgebiet ganz nah heran.
Mit einem festlichen Gottesdienst unter der Leitung von Generalvikar Prälat Georg Kestel hat die Gemeinde St. Gabriel in der Werderau die Wiedereröffnung ihrer neu gestalteten Pfarrkirche gefeiert. Seit September war das Gotteshaus wegen Renovierungsarbeiten geschlossen gewesen. Unisono lobten der Generalvikar sowie der für den Pfarreienverbund St. Ludwig, St. Franziskus, St. Gabriel zuständige Pfarrer Alexander Gießen das Ergebnis als „gute und bedarfsgerechte Lösung“. Für einen Höhepunkt im Festgottesdienst sorgte der kleine Giuliano:
Die Cranach Ausstellung „Zwischen Venus und Luther“ erwies sich 2015 als Ausstellungsmagnet, sehr erfolgreich war auch die Monster-Schau „Fantastische Bilderwelten“. 2016 stehen im Germanischen Nationalmuseum (GNM) wiederum ganz unterschiedliche Ausstellungsvorhaben an, kündigte Generaldirektor G. Ulrich Großmann bei der Jahrespressekonferenz an.
Das Flüchtlingsproblem dominiert die Medien. Zwiespältig ist die öffentliche Meinung. Streit und Stimmungsmache helfen nicht weiter, meint Pfarrer Burkhard Lenz und lenkte in Altenfurt den Blick auf biblische Zeugnisse zum Thema Flüchtlinge als Impuls, neue Perspektiven für die aktuelle Krise zu erkennen.
Wo steht die katholische Kirche in Deutschland 2016, welche Themen stehen an, welche Herausforderungen stellen sich? Eine Standortbestimmung gab Matthias Kopp, seit 2009 Pressesprecher der Deutschen Bischofskonferenz (DBK), am gestrigen Mittwoch (27. Januar 2016). Auf Einladung der Katholischen Stadtkirche, der Akademie C.-Pirckheimer-Haus und der Paulus-Schwestern kam er zu einem Medientag mit öffentlichem Vortrag nach Nürnberg.
Die Nürnberger Malteser haben einen Besuchs- und Begleitungsdienst für Senioren ins Leben gerufen. Ehrenamtliche schenken älteren Menschen ihre Zeit, ihr Ohr und ihre Aufmerksamkeit. Wie die Besuche und die gemeinsame Zeit gestaltet werden, ist ganz verschieden: Eine gute Unterhaltung, gemeinsam ein Buch oder die Zeitung zu lesen ist genauso möglich wie ein Spaziergang ins Grüne, ein Besuch im Café, ein Besuch auf dem Friedhof, ein gemeinsames Karten- oder Brettspiel.
In einer Zeit, als Rassismus, Antisemitismus und Unterdrückung das Leben in Deutschland prägten, gab es einige wenige, die sich trotz höchster Gefahr gegen die Gewaltherrschaft der Nationalsozialisten stellten. Sie bezahlten dafür nicht selten mit Zuchthaus, Gefängnis oder ihrem Leben. In Nürnberg sollen künftig Straßennamen das Engagement fünf lokaler Widerstandskämpfer würdigen. Das fordern jetzt Stadtrat und Gründer des Arbeitskreises gegen Rechtsextremismus in der SPD Nürnberg Michael Ziegler und sein Parteigenosse Jonas Lanig, sowie Annette Dahms und Georg Neubauer vom Verein für Verfolgte des Naziregimes (VVN). Eine lebendige und sichtbare Erinnerungskultur, so die Organisatoren, sei gerade angesichts jüngster rechtsextremer Bewegungen und Anschläge mehr denn je notwendig. Unterstützung holen sie sich dabei von prominenten Bürgerinnen und Bürgern der Stadt, die sich für jeweils einen der Nürnberger Helden als Pate zur Verfügung stellen.
Der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke hat die 250. Umweltbeauftragte und den 251. Umweltbeauftragten im Bistum Eichstätt geehrt. Agathe Herrmann-Schmidt, Umweltbeauftragte der Kirchenverwaltung, und Robert Storch, Umweltbeauftragter des Pfarrgemeinderats, haben einen Buchpreis erhalten. Beide sind in der Pfarrei St. Albertus Magnus in Stein tätig.
Stadtdekan Hubertus Förster hat einen Traum: „Ich möchte ein soziales, ökologisches und barrierefreies Nürnberg“. Die neue Enzyklika von Papst Franziskus „Laudato si“ könnte der Grundstein dafür sein. Die Stadtkirche Nürnberg, die Katholische Hochschulgemeinde und das Caritas-Pirckheimer-Haus hatten aus diesem Anlass zu einer Auftaktveranstaltung eingeladen.
In vielen Pfarrgemeinden engagieren sich ehrenamtliche Helferkreise in der Flüchtlingsarbeit. Von Erstversorgung bis zu individuellen Integrationshilfen reicht das Spektrum. Die Flüchtlinge finden zum Teil Wohnraum und in jedem Fall Ansprechpartner, die vor allem Hilfe zur Selbsthilfe anbieten wollen.