Das Buch der Bücher ist hier in einzigartiger Weise verständlich erschlossen, kommentiert und aufbereitet. Durch eine kluge Auswahl zentraler Texte, eingeordnet in die Zeit ihrer Entstehung schafft Halbfas überraschende neue Zugänge zur Bibel. Den alten Text konfrontiert er mit modernen wissenschaftlichen Erkenntnissen und Problemen, die Menschen heute mit dem alten Buch haben.
Seit schon einem Jahr betreut Notfallseelsorger Gottanka beide Nürnberger Dekanate (für Bamberg und Eichstätt). Vorgänger Michael Sporrer, Polizist und Diakon mit Zivilberuf, konzentriert sich künftig auf diözesane Bereiche. In einem Gottesdienst in Hl. Kreuz, Gebersdorf, wurde dieser Wechsel im Dienst von Stadtdekan Hubertus Förster nun offiziell vorgenommen.
Weltweit sind mehr als 60 Millionen Menschen auf der Flucht... eine Zahl, die erschüttert. Dahinter steht das Leid von 60 Millionen Kindern, Jugendlichen, Frauen und Männern. Menschen, die auf Grund ihrer religiösen Zugehörigkeit, ihrer politischen Einstellung, wegen Krieges, Verfolgung, Menschenrechtsverletzungen oder des Terrors durch ein menschenverachtendes Regime nicht mehr in ihrer Heimat bleiben können.
Etwa 30 Pfarrsekretärinnen und ein Pfarrsekretär trafen sich Anfang Oktober zu einer Schulung im so genannten Matrikelwesen im Haus der Katholischen Stadtkirche Nürnberg. Dabei ging es vor allem um einen Erfahrungsaustausch der anfallenden Arbeiten sowie um offene Fragen und Handhabung von Eintragungen von sakramentalen Handlungen in die Kirchenbücher. Geleitet wurde die Schulung von Domkapitular Heinrich Hohl, zuständig für Kirchenrecht und damit verbundene Fragestellungen, sowie von Wolfgang Janus, stellvertretender Leiter des Hauses der Katholischen Stadtkirche Nürnberg.
In katholischen Pfarreien und Verbänden gibt es eine Reihe Einzelaktivitäten zur Unterstützung von Flüchtlingen. Nun fand im Haus der Stadtkirche ein erster Informationsaustausch statt. Geplant ist, die Flüchtlingshilfe zu strukturieren und zu vernetzen. Dafür wird eine Projektstelle beantragt.
Angesichts des Flüchtlingsproblematik rufen Regionalbischof Stefan Ark Nitsche und Erzbischof Ludwig Schick zu christlichem Handeln auf: den Flüchtlingen konkret zu helfen, sowie Einsatz zu zeigen für eine gerechtere Welt, die keinen Grund mehr gibt für Flucht und Vertreibung. Kollekte für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge bringt 1100 Euro zusammen.
Die Freude am eigenen Denken und die Lust am gemeinsamen Gestalten sind die großen Themen dieses Buches. Im Bemühen sich möglichst perfekt der nach eigenen Vorstellungen gestalteten Lebenswelt anzupassen läuft der Mensch Gefahr, alte Muster zu verfestigen und Kreativität zu verlieren. Doch steht ihm frei, Altes zu hinterfragen, los zu lassen, das Leben anders auszurichten. Zur Entfaltung seiner Potentiale braucht das Sozialwesen Mensch aber Begegnung und Austausch mit anderen. Gemeinsam kommen wir weiter. In Vernetzung mit anderen kann das Gehirn sein Potential besser entfalten. Die Erkenntnis, gemeinsam verfügen wir über mehr Hirn als allein, weist den Weg in eine hoffnungsvolle Zukunft.
Im Anschluss an die Verleihung des Internationalen Nürnberger Menschenrechtspreises am Sonntag (27. September 2015) an den Gewerkschaftsführer und Menschenrechtsaktivisten Amirul Haque Amin aus Bangladesch hat sich der Weltladen „Fenster zur Welt“ der Katholischen Stadtkirche Nürnberg bei der Friedenstafel präsentiert. Mit einer Mitmachaktion haben sie für faire Produktionsbedingungen in der Textilindustrie geworben.
In dem früheren Franziskanerkloster in der Gartenstadt bietet der Caritasverband Nürnberg e.V. Frauen in Not einen vorübergehenden Wohnsitz mit Betreuung. Platz ist für 11 Alleinerziehende und ihre Kinder. Der Betrieb läuft bereits; am 7. Oktober 2015 kommt Erzbischof Ludwig Schick zur Einweihung.
Unter dem Thema „Kirche findet Stadt: Diakonische Pastoral im Gemeinwesen“ lud der Katholische Stadtdekan von Nürnberg, Hubertus Förster, zum Empfang 2015 in das Heilig-Geist-Spital ein. Auftrag der Kirche sei es, die Menschen in ihrer Lebenswelt aufzusuchen, unterstrich Festredner Prof. Andreas Lob-Hüdepohl, Berlin. Kirche müsse an die Ränder gehen, weil sie in den Armen, in den Am-Rande-Stehenden den erblicke, dem sie sich verdanke: Jesus Christus. „Wenn Kirche herausgeht, dann findet sie sich selbst.“