Am 13. September 2015 sind sechs Novizen in das Noviziat der Jesuiten in Nürnberg eingetreten: vier für die Deutsche Provinz der Jesuiten, einer für die Schweizer Provinz und einer für die Litauische Provinz. Zusammen mit einem italienischstämmigen Schweizer und einem Deutschen, die bereits das zweite Jahr absolvieren, sowie vier Jesuiten, die in der Ausbildung der Novizen mitwirken bzw. im Haus mitleben und anderen Aufgaben nachgehen, wächst die Kommunität damit auf zwölf Mitbrüder an. Zunehmend zeigt sich, dass sich das Noviziat in Nürnberg zu einem internationalen Haus entwickelt, wo Menschen aus verschiedenen Ländern und mit verschiedenen Muttersprachen zusammen kommen. „Das finde ich sehr spannend und passend – gerade angesichts der Entwicklungen in Deutschland, wo immer mehr Menschen mit den unterschiedlichsten nationalen Hintergründen zusammenleben“, meint der neue Novizenmeister Thomas Hollweck SJ, der selber erst seit 1. Juli im Amt ist.
Der pastorale Raum in Nürnberg-Langwasser ist neu geordnet worden. Die vier Pfarreien Heiligste Dreifaltigkeit, Menschwerdung Christi, St. Maximilian Kolbe und Zum Guten Hirten wurden einem Team von Seelsorgerinnen und Seelsorgern anvertraut. Die Leitung übernimmt Stephan Müller als Pfarrer aller vier Pfarreien. Sein Wohnsitz ist im Pfarrhaus von St. Maximilian Kolbe. Ihm sind derzeit drei weitere mitarbeitende Priester zugeordnet, deren Aufgabenbereiche sich auf die gesamte Seelsorgeeinheit beziehen: Wolfgang Börschlein (bisheriger Pfarrer der Pfarrei Zum Guten Hirten, der im dortigen Pfarrhaus wohnen bleibt), Krankenhauspfarrer Bruno Fischer (Dienstsitz: Menschwerdung Christi) und Jan Lazar (Dienstsitz: Heiligste Dreifaltigkeit). Zum Seelsorgeteam gehören weiter die Gemeindereferentinnen Renate Simon-Mathes, Margit Maderstein und Brigitte Eisenberger sowie Diakon Andreas Baum. Auch ihre Tätigkeit wurde auf alle vier Pfarreien der Seelsorgeeinheit erweitert.
Die Katholische Erwachsenenbildung (KEB)/ Stadtbildungswerk Nürnberg unterstützt in Kooperation mit dem Katholikenrat Nürnberg Ehrenamtliche in den Gemeinden und bietet von Oktober 2015 bis Februar 2016 wieder ein umfangreiches Fortbildungs- und Qualifizierungsprogramm an. Die Angebote reichen vom Umgang mit Angst oder Stress über die Gestaltung von Seniorennachmittagen bis hin zur Reflexion über Glaube und Wissenschaft.
„Anwalt für die Menschlichkeit“ lautet im neuen Klara-Herbst-Programm 2015 eine neue Veranstaltungsreihe, in der sich die Offene Kirche St. Klara mit Persönlichkeiten auseinandersetzt, die in ihrer Zeit gegen den Strom schwammen – Vorbilder für heute. „Störrische Weisheit“ heißt eine weitere kleine Reihe, die sich mit den Philosophen Marcuse, Adorno und Horkheimer befasst.
Das Berufsbild des Pastoralreferenten ist vielschichtig und befindet sich in ständiger Weiterentwicklung, entsprechend lang und anspruchsvoll ist die Ausbildung und Vorbereitung. Die vier Männer und fünf Frauen im Alter von 25 bis 51 Jahren, die sich in Stein bei Nürnberg zu den gemeinsamen Einführungstagen der Bistümer, Bamberg, Eichstätt und Würzburg eingefunden haben, haben ihr Theologiestudium hinter sich und starten nun die drei- bis vierjährige praxisorientierte Ausbildung zum Pastoralassistenten, die in den einzelnen Bistümern unterschiedlich akzentuiert ist.
Das Ökumenische Arbeitslosenzentrum (ÖAZ) hat ein neues Programm für die Zeit von September 2015 bis Februar 2016 herausgegeben. Neben der Gruppen- und Einzelberatung bietet die kirchliche Beratungsstelle für arbeitslose oder von Arbeitslosigkeit bedrohte Menschen in der Jakobstraße 52 in Nürnberg ein differenziertes Kursprogramm an.
Begegnung steht im Mittelpunkt des Cafés International! Der Helferkries Eibach-Maiach lädt die neuen Bewohnerinnen und -bewohner aus den drei Flüchtlingsunterkünften sowie alle Bürgerinnen und Bürger aus den Stadtteilen Eibach und Maiach dazu ein. Die regelmäßigen Treffen sollen dem gegenseitigen Kennenlernen dienen. Mit gemeinsamen Spielen, Deutsch-Konversation und anderen Aktivitäten mehr lernen die Gäste voneinander, übereinander und miteinander.
Ein Espresso ist klein, stark, belebend und manchmal genau der Schluck Entspannung, den wir gerade brauchen. Er unterbricht kurz den Alltag und schenkt neue Konzentration. Wenn das alltägliche Hamsterrad sich mal wieder zu schnell dreht, hilft nur eins: Pause machen und runterkommen – ob mit oder ohne Espresso. Den Blick ins Weite richten, Luft holen und die Sinne öffnen – damit man wieder bei sich ankommen kann. Die Texte von Hildegard König unterbrechen für eine paar Minuten die Routine und schenken dem Leser solche kurzen Espresso-Momente.
„Ehrenamt und Engagement spielen eine große Rolle in unserer Gesellschaft, und das wollen wir belohnen“, so die Stiftungsratsvorsitzende Monika Tremel nach der Entscheidung von Stiftungsrat und Kuratorium für die in diesem Jahr begünstigten Initiativen. Mit den Zuschüssen aus der „Stiftung Stadtblick der Katholischen Stadtkirche Nürnberg“ werden in diesem Jahr neun Initiativen in Nürnberg mit insgesamt 13.800 Euro unterstützt.
Der Zustand unserer Erde ist bedenklich: der Klimawandel schreitet unaufhaltsam voran, die Meere sind verseucht, immer mehr Tierarten sterben aus, Dürre oder Überschwemmungen fordern tausende Todesopfer. Doch nicht nur die Umwelt, Tiere und Pflanzen leiden, sondern auch der Mensch. Burnout, Depressionen, Allergien, immer wieder neue Krankheitserreger – die Gesellschaften kranken an ihrem eigenen Leistungswahn. Es ist die Gier und das Streben nach immer größerem Wachstum, das dafür die Verantwortung trägt. Ein Weiterleben nach dem Motto „Wachstum ohne Rücksicht auf Verluste“ wird in die Katastrophe führen.