Seit einem guten halben Jahr verstärken Pastoralreferent Horst Krämer und der evangelische Diakon Wolfgang Kopp das Team der Ökumenischen Krankenhausseelsorge im Klinikum Nürnberg Süd. Für beide ein Job, für den sie sich bewusst entschieden haben. „Christsein wird erst richtig spürbar im Verhalten gegenüber den Menschen“, erklärt der 44-jährige Horst Krämer. „Seelsorge in einem Krankenhaus ist Dienst am Menschen.“ Ein seelisch ausgeglichener Mensch habe bessere Chancen körperlich gesund zu werden. „Und dabei wollen wir ihn begleiten.“
1160 Euro sind bei der Kollekte im ökumenischen Gottesdienst auf der Mögeldorfer Kirchweih an Pfingsten zusammengekommen. Geld, das dem Patriarchialvikar der Diözese Latakia in Syrien, Monsignore Jihad Nassif, und seiner Arbeit mit Flüchtlingen und Kriegsopfern zugutekommt. Die Summe konnte Nassif eine Woche nach Pfingsten bereits in Empfang nehmen. Er war für einige Tage in Franken, um Freunde zu trauen und seinen langjährigen Wegbegleiter Prälat Theo Kellerer zu treffen.
Weihnachten, Ramadan, Chanukka? Es kann nicht geleugnet werden: Die Zeiten religiöser Homogenität sind vorbei. In einer multikulturellen Gesellschaft sieht sich die Religionspädagogik in Kindergärten, vor allem aber in den Schulen ganz neuen Herausforderungen gegenüber. Die Kinder sind konfrontiert mit anderen Kulturen und Religionen, mit fremden Gewohnheiten und Ritualen. Wie kann mit der Vielfalt der Religionszugehörigkeit verantwortlich umgegangen werden? Wie kann es gelingen, die Chancen dieser Vielfalt zu identifizieren und zu nutzen, dabei die Probleme und Konflikte der Verschiedenheit aber nicht zu leugnen?
Mit einem eindringlichen Appell, dass Menschen ohne Zuwendung durch Ansprache verkümmern würden, wendet sich der Katholische Stadtdekan von Nürnberg, Hubertus Förster, zu Pfingsten an die Menschen. „Nur dort, wo ein Mensch persönlich angesprochen wird, kann sich Leben entfalten, kann Leben aufblühen und wachsen.“ Förster nimmt Bezug auf die verbreitete Sprachlosigkeit zwischen Konfliktparteien, Politikern, Staaten und Kontrahenten in allen Bereichen des Lebens. „Das Angesprochen sein und der Austausch als solches sind wichtig, fruchtbar werden sie nur, wenn der Dialog fair ist.“ Gegenseitiges Anklagen und scharfer Ton verletzten nur.
„Für hörgeschädigte Menschen ist der Bereich von Partnerschaft und Familie, der ja kommunikationsintensiv ist, besonders konflikt- und krisenanfällig“, sagt Dipl.-Psychologin Ursula Zeh. „Die psychischen Belastungen aufgrund des Handicaps dürfen auch nicht unterschätzt werden. So besteht insgesamt ein großer Beratungsbedarf für die Betroffenen selbst und für ihre Familien.“
Jugendliche können im Sommer 2016 Papst Franziskus aus nächster Nähe erleben: Zum Weltjugendtag nach Krakau, Polen, bietet das Bistum Eichstätt gemeinsam mit dem Erzbistum Bamberg drei Fahrten an. Die erste Fahrt organisiert das Erzbistum Bamberg. Am 19. Juli 2016 fahren die Jugendlichen zunächst zu Begegnungstagen nach Stettin. Anschließend reisen sie bis 31. Juli 2016 nach Krakau, wo sie die Eichstätter Gruppe treffen und den internationalen Weltjugendtag erleben. Das Bistum Eichstätt beginnt seine Reise am 25. Juli 2016 zunächst mit dem Weltjugendtag in Krakau. Erst danach fährt diese Gruppe zu Begegnungstagen: Bis 6. August ist sie in Murzasichle bei Zakopane. Die Jugendlichen haben außerdem die Möglichkeit, auf Begegnungstage zu verzichten und vom 25. bis 31. Juli nur mit nach Krakau zu reisen. Grundsätzlich können sie jedes der drei Pakete buchen – unabhängig davon, aus welchem Bistum sie kommen.
Stehenbleiben oder weitergehen? Unterschreiben oder nicht? Motiviert sein oder resignieren? Problematik erkennen oder wegschauen? Viele Passanten, die am Samstag, 9. Mai 2015 in der Nürnberger Fußgängerzone unterwegs waren, müssen spontan die Entscheidungen fällen, ob sie sich mit den Produktionsbedingungen von Alltagsgegenständen auseinandersetzen wollen. Etwa 350 Menschen haben das getan und sind beim so genannten Weltladentag nicht nur bummeln gewesen.
Nach zwei Jahren Projektphase ist in nur vier Wochen das neue Café „Fenster zur Stadt“ in der Nürnberger Fußgängerzone hergerichtet worden. Schnell, unbürokratisch und kostenfrei ist das Angebot auch künftig. Gleichzeitig hat es den Anspruch, Menschen Raum zum Plaudern zu bieten und ihnen Zeit zur Ruhe zu geben. Sowohl im Tagesbetrieb als auch abends zu den Kulturveranstaltungen ist ein gemischtes Publikum angesprochen: arm und reich, Menschen verschiedener Herkunft, Bildung, Beruf und Sozialgefüge und auch unterschiedlicher Interessen sollten miteinander in Kontakt kommen.
Neuer Anstrich, neue inhaltliche Ausrichtung und ein neues Ehrenamtskonzept – das sind die drei Eckpfeiler des renovierten „Fensters zur Stadt“ im Haus der Katholischen Stadtkirche Nürnberg. Gleichzeitig schließt die Einrichtung eine Lücke in der Nürnberger Beratungslandschaft: Weichensteller bei Erstanfragen zu sein! Stadtdekan Hubertus Förster und Leiterin Inge Rehm haben die neuen Räume vorgestellt.
Der Sündenfall: Adam und Eva essen die Verbotene Frucht am Baum der Erkenntnis. Sie werden aus dem Paradies vertrieben und mit ihnen der Mensch - als Nachkomme Adams. Nackt und voller Scham werden sie auf die Erde geschickt, keine Rückkehr möglich.