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Nachrichten

  • 01.08.2014

Nürnberg und sein menschenfreundliches Gesicht

Kundgebung gegen Antisemitismus auf dem Sebalder Platz in Nürnberg

Etwa 2000 Teilnehmer hatten sich mit Transparenten und Fahnen am Donnerstagabend auf dem Sebalder Platz in Nürnberg versammelt, um geschlossen ein Zeichen gegen Antisemitismus und Judenhass zu setzen. Das breite Bündnis aus Vertretern von Christen, Juden und Muslimen hatte zusammen mit den Sprechern der demokratischen Parteien, Gewerkschaften und Wirtschaftsvertretern zu dieser Kundgebung im Zentrum der Nürnberger Altstadt aufgerufen. In ihrem Apell, zu deren Erstunterzeichnern auch der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick und Stadtdekan Hubertus Förster gehörten, verurteilten die Veranstalter jede Form von antisemitischen Hassparolen gegen jüdische Mitbürger, wie sie in mehreren deutschen Großstädten – auch in Nürnberg – auf Demonstrationen gegen den Gaza-Krieg zu hören waren.

von Tanja Haydn

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  • 01.08.2014

Andreas Knapp / Melanie Wolfers: Glaube, der nach Freiheit schmeckt

Buchtipp der Mediathek in der Katholischen Stadtkirche Nürnberg

Melanie Wolfers und Andreas Knapp sind beide Ordensleute. Doch verbringen sie ihr Leben nicht abgeschottet in einem Kloster. Sie leben in einem „normalen“ Umfeld, arbeiten als Packer am Fließband, Schriftsteller oder in der Seelsorge mit jungen Erwachsenen. In ihrem Alltag treffen sie auf viel Unverständnis: Warum hast du dich für ein solches Leben entschieden? Wieso glaubt ein vernünftiger Mensch an Gott? Die beiden Ordensleute kennen die gesamte Bandbreite von Skepsis bis Spott nur zu gut. Das zum Ausgangspunkt genommen, haben sie sieben Tage lang sprichwörtlich über Gott und Welt diskutiert: über Evolution und Schöpfung, über Gewalt und Glaube, Jesus und die Kirche.

von th

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  • 31.07.2014

Ökumenisches Arbeitslosenzentrum: „Hartz IV“ entrechtet die Menschen

Im Beratungsalltag geht es oft um Existenzsicherung

Vor zehn Jahren wurde das SGB II (Zweites Sozialgesetzbuch) – umgangssprachlich Hartz IV - eingeführt. Es regelte die Existenzsicherung arbeitssuchender Menschen neu. Mit einschneidenden Konsequenzen für betroffene Menschen und einem grundlegenden Wandel für die Sozialarbeit selbst. Das Ökumenische Arbeitslosenzentrum (ÖAZ), das in der Noris als Fachberatung im Bereich des SGB II gilt, übt deutliche Kritik. Die von den beiden großen Kirchen getragene und von der Stadt Nürnberg geförderte Einrichtung versteht sich als Lobby für arbeitslose und von Arbeitslosigkeit bedrohte Menschen. „Für viele Menschen hat eine extreme Verunsicherung stattgefunden“, resümiert Sozialpädagogin Martina Beckhäuser. Seit über 20 Jahren berät sie in der kirchlichen Beratungsstelle. Das SGB II habe das bisherige Hilfesystem auf den Kopf gestellt. Viele Regelungen wertet sie als „Entrechtung“ Hilfesuchender. „Wir wollen die Menschen ermutigen und befähigen, ihre Rechte wahrzunehmen.“

von sen

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  • 28.07.2014

Herzensanliegen Ökumene

Pfarrer Richard Förster feierte mit Hunderten Gästen 60. Jahrestag seiner Priesterweihe in Nürnberg/St. Bonifaz

„Du warst immer an vorderster Front, Danke für Deinen Einsatz für die Kirche in dieser Stadt.“ Mit diesen Worten lobte der stellvertretende Dekan von Nürnberg, Pfarrer Reinhold Seidl, im Namen der Katholischen Stadtkirche den Jubilar Pfarrer Richard Förster für sein jahrzehntelanges seelsorgerliches Wirken in Nürnberg. Vor 60 Jahren, am 25. Juli 1954, wurde Förster von Erzbischof Josef Otto Kolb im Bamberger Dom zum Priester geweiht, am Sonntag (27. Juli 2014) feierte er sein rundes Weihejubiläum in der vollbesetzen Kirche St. Bonifaz. Dort war Richard Förster von 1967 bis 1997 Pfarrer, Hunderte Wegbegleiter aus der Gemeinde und der Ökumene kamen zum Fest.

von psn

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  • 25.07.2014

Kommission für den Interreligiösen Dialog im Erzbistum Bamberg nimmt Stellung zu den antijüdischen Ausschreitungen in Deutschland

Die Kommission für den Interreligiösen Dialog im Erzbistum Bamberg verurteilt die antijüdischen und antisemitischen Ausschreitungen, zu denen es vor kurzem unter anderem auch in Nürnberg im Anschluss an Demonstrationen gegen Israel und seine Politik im Gaza-Streifen kam.

von Jürgen Kaufmann

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  • 23.07.2014

Judenhass und Antisemitismus sind nicht zu tolerieren

Stellungnahme von Stadtdekan Förster zu den antisemitischen Ausschreitungen in Nürnberg

Ich bin sehr erschrocken über die antisemitischen Ausschreitungen, die in den letzten Tagen in deutschen Großstädten zu beobachten waren. Auch in Nürnberg - einer Stadt, die sich ausdrücklich den Menschenrechten verpflichtet weiß – waren judenfeindliche Parolen und Äußerungen zu hören. Diese sind selbstverständlich nicht zu tolerieren.

von Hubertus Förster

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  • 23.07.2014

Alarmierende Austrittszahlen

Katholische Kirche stellt klar: es gibt 2015 keine zusätzliche Kirchensteuer, sondern nur anderes Erhebungsverfahren

2013 hat die katholische Kirche hohe Austrittszahlen verzeichnen müssen. Bundesweit waren es 178.805 Austritte, meldete die Deutsche Bischofskonferenz vor wenigen Tagen (im Vorjahr 2012 hingegen 118.335 Austritte). Dieser Trend wird für die Erzdiözese Bamberg (2013: 4.757; 2012: 3.117 Austritte) und die Diözese Eichstätt (2013: 2.559; 2012: 1.746 Austritte) bestätigt. Auch die aktuellen Zahlen für den Bereich der Katholischen Stadtkirche Nürnberg schreiben diese Tendenz fort: allein von Januar bis Juni 2014 wurden 956 Austritte registriert (2013 waren es bis Juni 740 Austritte und für das ganze Jahr 1673). Nur im Jahr 2010, als der Mißbrauchsskandal in der katholischen Kirche große Wellen schlug, waren die Austrittszahlen höher gewesen.

von sen

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  • 22.07.2014

„Wir brauchen Unterstützung!“

Stadtdekan Förster besucht Flüchtlingszelt am Hallplatz

Seit Wochen kämpfen Flüchtlinge auf dem Nürnberger Hallplatz um die Anerkennung ihres Bleiberechts. Für die Chance, zu arbeiten und endlich ein neues Leben beginnen zu können, haben sie zu drastischen Mitteln gegriffen. Erst das Essen, dann das Trinken verweigert. Der „trockene“ Hungerstreik endete für fünf der rund 20 Teilnehmer im Krankenhaus. Ein schriftliches Gesprächsangebot von Nürnbergs Oberbürgermeister Ulrich Maly und dem Präsidenten des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge Manfred Schmidt sollte ein erster Etappensieg sein. War es aber nicht. Die Situation der Asylsuchenden wird sich fürs Erste nicht verbessern.

von Tanja Haydn

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  • 16.07.2014

„Wie ein kleiner Vatikan im Nordosten von Nürnberg“

Gemeindezentrum Allerheiligen eingeweiht - Bamberger Erzbischof Schick feierte mit Hunderten Gemeindemitgliedern und Nachbarn

Nach zwei Jahren Bauzeit kann die Pfarrgemeinde Allerheiligen das neue Gemeindezentrum mit Kindertagesstätte und Pfarrzentrum beziehen. Zur Einweihung kam Mitte Juli der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick, der beim Festgottesdienst zur neuen Anlaufstelle in Stadtteil und Pfarrei gratulierte: „Sorgt für die Stadt, das ist Auftrag für die Pfarrei.“ Sie habe dafür zu sorgen, dass der Grundwasserspiegel an Ethik, Moral und Hilfsbereitschaft hoch bleibe. „Als Kirche und als Menschen in der Kirche haben wir Talente, die wir versuchen zum Wohl der Menschen und im Angesicht Gottes einzusetzen.“ Besonders Kinder sollten uns um Herzen liegen, hob Erzbischof Schick hervor: „Kindergeschrei ist Zukunftsmusik.“

von Elke Pilkenroth

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  • 11.07.2014

Solidarität mit St. Martha

Kirchenbrand: Sonderkollekte der katholischen Pfarreien erbrachte bisher 13.250 Euro für die evangelisch-reformierte Gemeinde in Nürnberg

13.250 Euro (vorläufiger Stand 11. Juli 2014) erbrachte die Sonderkollekte, für die am Wochenende nach Fronleichnam (21./22. Juni 2014) in den Pfarreien im Bereich der Katholischen Stadtkirche Nürnberg zugunsten der evangelisch-reformierten Gemeinde und ihrer Kirche St. Martha gesammelt wurde. Das historische Gotteshaus wurde durch einen verheerenden Brand in der Nacht zum Donnerstag, 5. Juni 2014, fast vollends zerstört. Der katholische Nürnberger Stadtdekan Hubertus Förster hatte die Pfarreien am gleichen Tag noch zu einer Sonderkollekte aufgefordert – als Zeichen der Solidarität mit der Schwesterkirche.

von psn

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